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Die BAWAG P.S.K warnt vor gefälschten Bank E-Mails

Hallo liebe tellows-Freunde,

da wir für Euch immer wieder auf der Suche nach interessanten Verbraucherschutzthemen sind, ist uns auch diese Woche wieder etwas interessantes unter die Nase gekommen. Aufmerksam geworden sind wir auf einen Artikel des Magazins derStandard. In diesem Artikel warnt die Bank BAWAG P.S.K ihre Kunden vor Phishing Mails. Doch was versteht man eigentlich unter Phishing-Mails? Über so genannte Phishing Mails wird versucht über falsche World Wide Web Seiten an Daten eines Internet Nutzers zu kommen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen. Ein beispielhafter Anwendungsfall ist die Kontoplünderung. In diesem Falle sollen die Mails angeblich von der BAWAG P.S.K persönlich kommen, was aber natürlich nicht der Fall ist. Denn vermutlich machen sich Internet-Betrüger nur den Namen der Bank zu Nutzen, um an persönliche Daten von Bankkunden zu kommen. Seit Anfang Oktober sollen diese Mails kursieren. Die Bank betonte aber, dass sie keine derartigen Mails versendet, weder an Kunden noch an Nicht-Kunden. Denn keine Bank fragt Kundendaten telefonisch oder per E-Mail ab. Daher empfiehlt die BAWAG P.S.K diese Mails sofort zu löschen. So berichtet es derStandard in seinem Artikel.

Worauf weisen diese E-Mails hin?

Die gefälschten BAWAG P.S.K Mails haben vorwiegend folgende Vermerke in der Betreffzeile. Zum einen „Der eBanking-Zugang läuft bald ab“ oder zum anderen „Der eBanking-Zugang musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden“. Aber auch „Sicherheits-Update“ oder „Kontoaktivierungs-Update“ werden häufig verwendet, um schnell an die Daten der Nutzer zu kommen. Die Empfänger solcher Mails werden dann aufgefordert ihre persönlichen Daten auf wohl auch gefälschten Internetseiten einzugeben. So kann man es aus den Angaben des Artikels entnehmen.

Außerdem warnt die Bank davor auf diese Mails zu reagieren und persönliche Daten preiszugeben, denn wenn das gesehen ist, sollen diese Kunden Anrufe von angeblichen Bankmitarbeitern bekommen. Diese versuchen dann unter der Vorgabe verschiedener Sicherheitsmaßnahmen an TAN Nummern zu kommen. Mit diesen TAN Nummern können dann mit betrügerischer Absicht Überweisungen getätigt werden. Also gilt nicht nur Vorsicht zu bewahren bei den E.Mails, sondern auch bei diversen Anrufen von angeblichen Mitarbeitern der BAWAG P.S.K Bank. Auch sind vermutlich bereits Nutzer der tellows Community von dieser Art Anrufe betroffen. Folgende Telefonnummern könnten vermutlich im Zusammenhang mit den Anrufen stehen.

1. 06648099889052 mit 4 Kommentaren und 781 Suchanfragen. tellows Score: 8
2. 06502101485 mit 7 Kommentaren und 2397 Suchanfragen. tellows Score: 7

Der tellows Nutzer arminb hinterließ folgende Information auf unserer Plattform.

Gab sich als BAWAG PSK Mitarbeiter aus und wollte an mein Geburtsdatum ran. Ich habe danach die BAWAG-Zentrale angerufen und mir versichern lassen, dass solche Datenerhebungen ihrerseits nie telefonisch geschehen. Achtung! Scheint sich um eine Betrügernummer zu handeln. Ich habe Anzeige bei der Polizei erstattet. Sollten Sie auch von der Nummer angerufen werden, tun sie das auch.

Also seit sehr vorsichtig, falls sich die vermeintlichen Mitarbeiter der Bank telefonisch bei euch melden.

Um ihre Kunden vor diesen betrügerischen Angriffen zu schützen, hat die BAWAG für alle bekannten, gefälschten Internetseiten eine sofortige Sperre verhängt und diese aus dem Netz nehmen lassen. Für weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Bank noch weitere Sicherheitshinweise, die beachtet werden sollten. Außerdem kann im Zweifelsfall eine eBanking Hotline angerufen werden.

Quellen: